Eignungstest


Wir freuen uns, Sie über die Anforderungen und Abläufe unseres Eignungstests für die Qualifikation zur Basisausbildung für Therapiebegleithunde, Pädagogikbegleithunde, Schulhunde und Besuchshunde zu informieren. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass jeder Hund und sein Hundeführer die bestmögliche Ausbildung erhalten und eine positive Erfahrung auf ihrem Weg zu einem harmonischen Team machen. Bevor die Basisausbildung beginnt, ist es erforderlich, den Eignungstest zu bestehen. Dieser Test dient dazu, die Fähigkeiten des Mensch-Hund-Teams zu bewerten und sicherzustellen, dass sowohl der Hund als auch der Hundeführer für die Ausbildung in diesen wichtigen Bereichen geeignet sind.


Die Rolle des Hundeführers im Eignungstest:

Eine wichtige Aufgabe des Hundeführers ist es, den Hund zu motivieren und zu unterstützen. Dies kann durch Lob und/oder geeignete Hilfsmittel wie Leckerchen oder Spielzeug erfolgen. Diese positive Verstärkung ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund.

Die Fähigkeit des Hundeführers, seinen Hund in kritischen Situationen zu leiten und zu motivieren sind entscheidende Merkmale, die auf eine Eignung hinweisen. Wir legen großen Wert darauf, dass der Umgang mit dem Hund stets höflich ist und eine positive Atmosphäre zwischen Hund und Hundeführer herrscht. Wir möchten im Eignungstest erkennen können, dass der Hundeführer ein Gespür für seinen Hund hat und in der Lage ist, die Empfindungen oder körperlichen Signale des Hundes korrekt zu interpretieren.



Anforderungen an den Hund:

Der Hund sollte innerhalb der Testsituationen freundlich bis neutral auf die Reizkonfrontation reagieren. Ein friedlicher Rückzug, einhergehend mit Kontrollierbarkeit des Verhaltens durch den Hundeführer, ist erlaubt. Besonders in der Prüfungssituation ist es von großer Bedeutung, dass der Hund sich am Hundeführer orientiert. Es sollte deutlich erkennbar sein, dass der Hund Blickkontakt zu seinem Hundeführer aufnimmt und stets in Kommunikation mit dem Hundeführer tritt. Diese enge Bindung zwischen Mensch und Hund ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Ausbildung und zur Eignung als Therapiebegleithund, Pädagogikbegleithund, Schulhund oder Besuchshund.

 

 


Um als geeignet bewertet zu werden, muss das Mensch-Hund-Team in der Prüfung mindestens 17 von 20 Testsituationen bestehen. Diese Testsituationen sind vielfältig und spiegeln die Anforderungen im Alltag des Einsatzes eines Hundes im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen wieder.

 

Folgende Nachweise sind am Tag des Eignungstests zu erbringen:

 

1. Private Tierhalterhaftpflichtversicherung inkl. des Zahlungsnachweises

Der Nachweis muss die folgenden Angaben aus dem Versicherungsschein enthalten:

  • Name und Anschrift des Hundeeigentümers
  • Name des versicherten Tieres (mindestens Name und Rasse)
  • Name der Versicherung
  • Höhe der Haftungssumme
  • Police- oder Versicherungsscheinnummer
  • Aktueller Zahlungsnachweis in Form eines Kontoauszugs
2. EU-Heimtierausweis mit den gültigen Impfungen oder Impftitern

Folgende Unterlagen sind einzureichen:

  • Angaben zum aktuellen Besitzer des Hundes
  • Eine Beschreibung des Tieres
  • Die Kennzeichnung des Tieres (Chipnummer)
  • Ausweis oder Nachweis über die Tollwutimpfung
  • Nachweis über sonstige Impfungen (Staupe, Parvovirose, Leptospirose)
  • Auf den Kopien/Fotos des Impfpasses muss jeweils die Impfpassnummer zu sehen sein, die mit der Länderkennung beginnt, zum Beispiel "DE 12 3456789".
   



Wir unterstützen Sie gerne auf ihrem Weg und stehen für Fragen zur Verfügung. Die Ausbildung zum Therapiebegleithunde-, Pädagogikbegleithunde-, Schulhunde- oder Besuchshund-Team ist eine lohnende Reise, und wir freuen uns darauf, Sie dabei zu begleiten.


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