Teilnehmen können Fachkräfte, aus dem Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens, sowie Quereinsteiger, Ehrenamtler und sozial engagierte Hundeführer ab dem 18. Lebensjahr. Die Ausbildung zum Besuchshund für Schulen und Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen befähigt Sie und ihren Hund, Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und mit besonderen Bedürfnissen in Einrichtungen, wie Altenheim, Hospiz, Schule, Kindergarten, Psychiatrie etc. zu besuchen. Der Hund soll innerhalb der tiergestützten Aktivität (Animal-Assistet-Therapy - AAT) zur Aktivierung der Menschen beitragen und ihr Wohlbefinden steigern. Diese positiven Effekte, die Tiere auf den Menschen haben, sind bereits wissenschaftlich hinreichend belegt und werden im Besuchsdienst genutzt. Spezielle Tricks muss der Hund in diesem Grundlagenkurs nicht beherrschen, da der Fokus neben einem guten Grundgehorsam erstmal auf dem Kuscheln, Schmusen, Streicheln und Spielen in Interaktion mit einer Fremdpersonen liegt. Die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs inkl. einer fachspezifischen mindestens 2-jährigen Ausbildung im Bereich Psychologie, Medizin, Therapie, Soziale Arbeit oder Pädagogik bildet die Voraussetzung zur weiteren Teilnahme am Aufbaukurs.
Modul I - Grundlagen für den Einsatz von Therapie-, Besuchs- und Schulhunden
Workload: 15,5 UE
Modul II - Praktische Umsetzung des Besuchshundedienstes und Training des Hundes
Workload: 15,5 UE
Praxismodul III - Erprobung der tiergestützten Arbeit
Workload: 13 UE
Abschlussprüfung:
Workload: 3 UE
Zeitlicher Ablauf:
Das Ausbildungsangebot findet über einen Zeitraum von 3-4 Monaten an jeweils einem Wochenende (Samstag und Sonntag) im Monat statt (ausgenommen Kompaktkurse). Sie werden in 34,5 Std. Präsenzzeit (46 UE á 45 Min.) und 14 Std. Selbststudium (Hausarbeiten 1, 2 und 3 Literaturstudium, Onlinetutorials) auf die theoretische und praktische Abschlussprüfung vorbereitet.
Die gesamte Ausbildung findet gemeinsam mit Ihrem Hund statt!
*UE = Unterrichtseinheiten